Die ersten Versuche mit der Mastwickelvorrichtung haben jetzt stattgefunden und unsere Lernkurve war bereits ziemlich steil :-)
Das erste Teil haben wir nur mit Mühe, Not und etwas Materialschaden von der Metallstange entfernt bekommen. Das zweite Mastelement (immer noch aus GFK) rutschte bereits viel besser. Wir werden vermutlich noch einige Anpassungen vornehmen und auch die Wandstärken des Sandwichkerns noch einmal überdenken, haben das Thema jetzt aber aufgrund der endlich ausreichenden Temperaturen in unserer Halle nach hinten geschoben. Unser nächster Versuch für den Mittelrumpf steht an!
Wir haben uns entschieden, das Deck in einem separaten Schritt zu fertigen. Dadurch teilen wir die benötigte Harzmenge auf zwei Flutungstermine auf, haben größere Kontrolle über die Form und Harzverteilung und können uns im ersten Schritt komplett auf das Deck konzentrieren. Das komplizierte Handling, das die Blase und die Spannvorrichtungen mit sich bringen, entfällt in diesem Schritt also und kommt erst später. Wir haben uns zudem dazu entschieden, den Decksumriss erst später mit einer Säge auf das akkurate Maß zu bringen, d.h. wir ignorieren jetzt absichtlich, dass der Bug- und Heckbereich nicht die volle Breite haben wird.
Am vergangenen Samstag (8.6.) haben wir Platz in der Werkstatt geschaffen und alle Lagen vorbereitet. Diesmal haben wir als Unterlage Malervlies genommen, statt der EPS-Platten. Darauf dann die Vakuumfolie, Absaugvlies und Lochfolie ausgelegt. Dann eine Lage 750g Tri-Axial Glasgelege in Längsrichtung und eine Lage 600g Uni-Direktional in Querrichtung. Anschließend haben wir die vorbereiteten Leisten ausgelegt, mit den eingefrästen Flutungskanälen nach unten.
Darauf eine weitere Lage 600g Uni-Direktional, diesmal in Längsrichtung und eine Lage 750g Tri-Axial, diesmal in Querrichtung. Dann folgt wieder Abreißgewebe, Lochfolie und Absaugvlies.
Die jetzt ausgelegte Grundfläche beträgt 11,50m x 2,50m. Der Bericht über die Flutung folgt gleich im Anschluss!