83. Weiter mit den Beams

Update zu den Beam-Elementen: grundsätzlich ist das Rückgrat gut geworden. Nur die Bereiche um die Platzhalter, um die wir die Roving-Fasern gewickelt haben, bearbeiten wir noch einmal nach. Durch die unterschiedlichen Winkel ist es hier sehr dünn und scharfkantig geworden. Wir reissen das Abreissgewebe ab und laminieren noch etwas Material auf. Dann wieder Abreissgewebe drauf und aushärten lassen.

 

Innerhalb der Woche schaffen wir dann eher wenig. Also eigentlich gar nichts. Es ist einfach viel zu warm und wir hängen ordentlich durch. Am Wochenende greifen wir dann aber wieder an.

 

Weiter geht es mit der Vorderseite der Beams.

 

Dafür schneiden wir als erstes Styrodurblöcke in Segmente. Um das gewünschte Profil zu erreichen, müssen wir die Segmente mehrmals in unterschiedlichen Winkeln über die Bandsäge ziehen und anschließend glatt schleifen. Eigentlich hatten wir gehofft, uns diesen Schritt mit einer Schneidevorrichtung ersparen zu können, aber wir haben die Maschine leider noch nicht zum Laufen gebracht. Also doch Armschmalz. Dann schneiden wir anhand der Pappschablone die Winkel, setzen den Beam zusammen und verkleben ihn.

 

Zurück in unserer Werkstatt schneiden wir Kohlefaser 600g Uni-Direktional-Gelege zu und mischen Harz an. Die Fasern gehen in kurzer Richtung, also von oben nach unten. In die Kehle legen wir noch je zwei Roving-Stränge von links nach rechts. Wenn wir später die Kehle schleifen müssen, gehen wir so als erstes an das Roving, nicht an das Uni-Direktional.

 

Wir ziehen alles unter Vakuum und lassen aushärten. Sonntag Vormittag wird ausgepackt: das Teil ist bereits ordentlich versteift. Als nächstes geht es an die Segmente für die Rückseite.